Geografikum (historisch) normiert (ID 784)
Sitzendorf
Identifikation
Geografikum (eindeutig identifiziert)
Nennung
Kremser Waag- und Niederlagsbücher (KWNB)
Aschacher Mautbücher (AMP)
Aschacher Mautbücher (AMP)
abweichende aktuelle Bezeichnung
Sitzendorf an der Schmida
abweichender Quellenname
KWNB: Sizendorf, Sizendorff
AMP: Sizendorff
AMP: Sizendorff
Klassifizierung
Gebietskörperschaft, Verwaltungseinheit (gik)
Historische Systematik
Siedlung/Ort/Markt/Stadt
Koordinaten
N 48° 35' 54''
E 15° 56' 33''
E 15° 56' 33''
Ortsteil/Katastralgemeinde/Stadtteil von
Reichskreis
Österreichischer Reichskreis
Regionale (historische)Zuordnung
Niederösterreich, Erzherzogtum
Region (aktuell)
Niederösterreich, Bundesland XA-AT-6
Land (aktuell)
Österreich XA-AT
Bemerkungen
Die einzige Nennung von S. in den AMP (1706-1740) bezieht sich auf eine Lieferung von Pflastersteinen für die Pfarrkirche von S. im Jahr 1727. Die Zuordnung zu "Sitzendorf" (an der Schmida) ist daher eindeutig, da S. als OT der Gemeinde Irnfritz-Messern über keine Pfarrkirche verfügte.
Die in den KWNB genannten Personen wurden stichprobenartig mit den Indices der Matriken von S. verglichen. Trotz der eher oberflächlichen Durchsicht, konnten fast alle Personen identifiziert wrden.
Gennant ist vor 1670 in den KWNB auch ein Jude aus S. Zu den Juden in S. siehe STAUDINGER, Gantze Dörffer, 122f.
Literatur
Barbara STAUDINGER, „Gantze Dörffer voll Juden“ - Juden in Niederösterreich 1496-1670 (Geschichte der Juden in Niederösterreich von den Anfängen bis 1945 2, Wien 2005).