Ergebnis der Suche nach:

Geografikum
(historisch) normiert (ID 1846)
Vorholz
Identifikation Geografikum (eindeutig identifiziert)
Nennung Aschacher Mautbücher (AMP)
abweichende aktuelle
Bezeichnung
Vorholz
abweichender Quellenname Vorholz, Vorn Holz
Klassifizierung Gebietskörperschaft, Verwaltungseinheit (gik)
Historische Systematik Siedlung/Ort/Markt/Stadt
Koordinaten N 48° 30' 57''
E 13° 38' 14''
Ortsteil/Katastralgemeinde/Stadtteil von  
Reichskreis Bayerischer Reichskreis
Regionale (historische)
Zuordnung
Bayern, Herzogtum
Region (aktuell) Oberösterreich, Bundesland XA-DE-BY
Land (aktuell) Österreich XA-AT
Bemerkungen


V. ist trotz zahlreicher Möglichkeiten eindeutig bestimmt, da die einzige aus V. in den AMP (1706-1740) genannte Person ("Sebastian Grieblinger") in den Matriken von Esternberg unter "Vorholz" bzw. "Fürholz" verzeichnet ist. Auch die von Grieblinger transportierten Kohlen sind typisch für die Gegend zwischen Esternberg und St. Roman ("Sauwald").



V. bildet keinen eigenen OT von St. Roman. Die Ortsbezeichnung geht jedoch eindeutig aus den historischen Landesaufnahmen und Katasterplänen hervor. Bei Schiffmann, Ortsnamen-Lexikon, 306, noch als "Weiler" klassifiziert.



Bezüglich der Zugehörigkeit zu Bayern (und nicht zum Hochstift Passau) vgl. die Beschreibung der Grenzen des Landgerichts Schärding in SCHWENTNER, Historischer Atlas, 58. V. kam mit dem Innviertel nach dem Frieden von Teschen (1779) zu Oberösterreich.


Literatur Konrad SCHIFFMANN, Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich, Bd. 1 (Linz 1935).
Literatur Gerhart SCHWENTNER, Historischer Atlas von Bayern, Innviertel 1/1: Das Landgericht Schärding (München 2014).