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Geografikum
(historisch) normiert (ID 423)
Langenlois
Identifikation Geografikum (eindeutig identifiziert)
Nennung Kremser Waag- und Niederlagsbücher (KWNB)
Aschacher Mautbücher (AMP)
abweichende aktuelle
Bezeichnung
Langenlois
abweichender Quellenname KWNB: Langenloiß, Langenloys, Langenloyß, Langen Loyß, Lois, Loiß, Loys, Loyß
AMP: Langenloyß
Klassifizierung Gebietskörperschaft, Verwaltungseinheit (gik)
Historische Systematik Siedlung/Ort/Markt/Stadt
Koordinaten N 48° 28' 0''
E 15° 40' 0''
Ortsteil/Katastralgemeinde/Stadtteil von  
Reichskreis Österreichischer Reichskreis
Regionale (historische)
Zuordnung
Niederösterreich, Erzherzogtum
Region (aktuell) Niederösterreich, Bundesland XA-AT-6
Land (aktuell) Österreich XA-AT
Bemerkungen


L. war ein bedeutender landesfürstlicher Markt mit einer großen jüdischen Gemeinde, die (bis 1670/71) stark auf den Kremser Märkte vertreten war. L. wurde erst 1925 zur Stadt erhoben. Siehe zur jüdischen Gemeinde RAUSCHER, Langelois, und STAUDINGER, Gantze Dörffer, 107-110.



In den AMP (1706-1740) scheint L. lediglich in Zusammenhang mit dem Franziskanerkloster L. auf.


Literatur Peter RAUSCHER, Langenlois – Eine jüdische Landgemeinde in Niederösterreich im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges (Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes 44, Horn–Waidhofen an der Thaya 2004).
Literatur Barbara STAUDINGER, „Gantze Dörffer voll Juden“ - Juden in Niederösterreich 1496-1670 (Geschichte der Juden in Niederösterreich von den Anfängen bis 1945 2, Wien 2005).
Literatur Kurt SCHWINGHAMMER, Der l.f. Markt Langenlois im XVII. und XVIII. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der bürgerlichen Vermögensverhältnisse (Diss. Wien 1957).