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Geografikum
(historisch) normiert (ID 330)
Jeßnitz
Identifikation Geografikum (eindeutig identifiziert)
Nennung Kremser Waag- und Niederlagsbücher (KWNB)
abweichende aktuelle
Bezeichnung
[St. Anton an der Jeßnitz]
abweichender Quellenname von der Jößnitz
Klassifizierung Natürliche geografische Einheit (gin)
Historische Systematik Landschaft
Koordinaten N 47° 57' 41''
E 15° 12' 24''
Ortsteil/Katastralgemeinde/Stadtteil von  
Reichskreis Österreichischer Reichskreis
Regionale (historische)
Zuordnung
Niederösterreich, Erzherzogtum
Region (aktuell) Niederösterreich, Bundesland XA-AT-6
Land (aktuell) Österreich XA-AT
Bemerkungen


Es handelt sich bei J. um ein Tal nächst Scheibbs in der niederösterreichischen Eisenwurzen, in welchem eisenverarbeitendes Gewebe angesiedelt war/ist. Für die Angabe der Koordinaten wurde der Zentralort St. Anton an der Jeßnitz gewählt.



Die Ortschaft "Jasnitz" in Waidhofen/Thaya ist auszuschließen, da die in den KWNB genante Person, "Sebastian Eggl", in den Matriken von Scheibbs als Sensenschmiedemeister "in Jesniz-hamer" zu finden ist. Im Katasterplan ist auch die Ortsbezeichnung "Sengsenschmiedt" neben "Jesznitzhof" in St. Anton an der Jeßnitz eingezeichnet. Die "Eggl" werden auch als Besitzer des "Sensenhammers an der Jessnitz zu St. Anton bei Scheibbs" in der Literatur genannt. Vgl. SCHRÖCKENFUX, Sensenwerke, 447-450.


Literatur Hans HALM, Österreich und Neurußland 1: Donauschiffahrt und -handel nach dem Südosten 1718–1780 (Breslau 1943) 105.
Literatur Heinrich WEIGL, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich 3/2 (Wien 1970) 185.
Literatur Franz SCHRÖCKENFUX, Geschichte der österreichischen Sensenwerke und deren Besitzer, hg. von Franz JOHN (Linz-Achern 1975).