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Geografikum
(historisch) normiert (ID 111)
Donauwörth
Identifikation Geografikum (eindeutig identifiziert)
Nennung Kremser Waag- und Niederlagsbücher (KWNB)
Aschacher Mautbücher (AMP)
abweichende aktuelle
Bezeichnung
Donauwörth
abweichender Quellenname KWNB: Thonnerverth
AMP: Donauwörth, Thonauwerth
Klassifizierung Gebietskörperschaft, Verwaltungseinheit (gik)
Historische Systematik Siedlung/Ort/Markt/Stadt
Koordinaten N 48° 43' 4''
E 10° 46' 45''
Ortsteil/Katastralgemeinde/Stadtteil von  
Reichskreis Bayerischer Reichskreis
Regionale (historische)
Zuordnung
Bayern, Herzogtum
Region (aktuell) Bayern, Freistaat XA-AT-3
Land (aktuell) Deutschland XA-DE
Bemerkungen


D. war ab 1301 Reichsstadt und gehörte zum Schwäbischen Reichskreis ("Schwäbisch Wörth"). Zwischen 1376 und 1434 war D. an Bayern verpfändet. 1607 wurde die Reichsacht über D. verhängt (Störung des Religionsfriedens). Seit 1608 wurde D. als bayerischer Pfandbesitz betrachtet. Nach wechselhafter Zugehörigkeit während des Dreißigjährigen Kriegs, sowie einer kurzen Wiedererlangung der Reichsfreiheit während des Spanischen Erbfolgekriegs (1705 bis 1714), wurde D. 1714 endgültig bayerisch.


Literatur Karl WITHOLD, Art. Donauwörth, in: Bayern, hg. von Karl BOSL (Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands 7, 2. Aufl. Stuttgart 1965) 147-149.
Literatur Gerhard KÖBLER, Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart (München 7. Aufl. 2007) 145.